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Hier sieht man den nagelneuen Lüfter so
wie er aus der Verpackung kommt. Die beiliegenden Schrauben
benötigen wir nicht, das kleine Y-Kabel wird uns aber
noch nützlich sein. Für die Umbaumaßnahme
sollte man sich ein scharfes Messer oder einen kleinen Seitenschneider
bereitlegen. Wir benötigen außerdem noch einen
kleinen Flachkopfschraubendreher (so heißen die) und
einen mittelgroßen Kreuzkopf- bzw. Philips-Schraubendreher. |
Das in diesem Fall vorhandene Kabel für
die Drehzahlüberwachung ist überflüssig und
kann entfernt werden. Bei dem Titan-Lüfter waren die
drei Kabel miteinander verschweisst und ich musste das dritte
Kabel lösen und bis zum Lüfter abziehen. Am Lüfter
war das Typenschild etwas im Weg und ich löste es leicht
um die Anschlusskontakte freizulegen. |
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Mit einem kräftigen Zug riss ich das dritte
Kabel von seiner Lötstelle am Lüfter ab. Zaghafte
Gesellen können es auch mit dem Seitenschneider abschneiden.
Das überstehenden Kabel darf dann aber keinen Kontakt
mit den anderen Lötstellen bekommen. Da die Farben der
drei Kabel nicht immer Einheitlich sind, sollte man sich an
dem Bild orientieren. Nimmt man den Molex-Stecker mit seinen
beiden Führungsnasen nach vorne, dann ist es das rechte
Kabel. In meinem Fall das Blaue. Dann wird der Stecker abgeschnitten.
Das Anschlusskabel ist noch etwas lang, aber das kürzen
sollte man erst angehen, wenn das Netzteil offen und die benötigte
Länge bekannt ist. |
Nun entfernen wir das Netzteil aus der O2. Idealerweise
sollte es nicht kurz vorher noch angeschlossen gewesen sein,
aber die Gefahr von Stromschlägen kann man ausschliessen,
wenn man tunlichst von allem was nichts mit dem Lüfter
zu tun hat, die Finger lässt. Ein Schraubendreher wird
im Inneren des Netzteils nicht benötigt und hat da auch
nichts zu suchen. Wir legen also das Netzteil mit der Unterseite
nach oben auf den Tisch und sehen drei Schrauben, die wir
nun lösen und entfernen. Um den Deckel zu entfernen,
heben wir ihn an der Kante mit den entfernten Schrauben leicht
an und klappen ihn wie einen Truhendeckel auf. |
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Nun sehen wir das recht übersichtliche
Netzteil offen vor uns. Wenn wir hier irgendetwas anfassen
müssen, etwa um das Gerät festzuhalten, dann nur
am Aussengehäuse, am Lüfter oder an den Aluminiumkühlkörpern.
Alles andere, was sich auf oder in der Nähe der Platine
befindet, ist Tabu. Auf meinem Bild ist übrigens bereits
ein neuer Lüfter zu sehen, der Panaflo-Lüfter sieht
aber genauso aus. Um nun den Lüfter zu entfernen, muss
zunächst eine weitere Schraube am Lüftungsgitter
gelöst werden. Anschließend sitzt oben rechts noch
eine Plastikhalterung, die etwas knifflig ist. Innen muss
der Plastikstift vollständig aus der Öse des Lüfters
gezogen werden. Danach kann man den ganzen Lüfter lockern
und nachdem man das Kabel abgezogen hat, auch heraus ziehen. |
Am ausgebauten Lüfter sind nun kleine Spoiler
zu sehen, die von einem weiteren Plastikstift gehalten werden
und ausserdem festgeklebt sind. Zuerst zieht man den Plastikstift
oben links heraus und entfernt die beiden schwarzen Klammern,
die in den Löchern noch stecken. Nun zieht man vorsichtig
die angeklebten Spoiler ab und klebt sie gelich wieder auf
die selbe weise auf den neuen Lüfter auf. Die Plasikklammern
und den Stift von links oben bringt man ebenfalls wieder an.
Den kleinen schwarzen Schrumpfschlauch, der am alten Lüfter
über den Kabeln liegt, kann man auch auf den neuen Lüfter
übertragen. Das ist aber nicht so wichtig, sondern wahrt
nur die Optik im Netzteil und versteift das Kabel etwas. |
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Hier sehen wir nun den losen kleinen Anschlussstecker,
den man einfach vom alten Lüfter abziehen kann. Er ist
nur aufgeklemmt und ohne Werkzeug zu entfernen. Auch wenn
das auf dem Bild so aussieht, muss man die Kabelenden nich
abisolieren. Die offenen Kabelenden auf dem Bild stammen von
einem fehlerhaften ersten Versuch. Die Metallklammern in dem
Stecker schneiden durch die Isolierung hindurch. |
Hier sehen wir nun, wie bereits eines der Kabel
angedrückt wurde. Dazu nahm ich einen kleinen Schraubendreher.
Wenn beide Kabelenden am Stecker angebracht sind, sollte man
den ganzen Stecker an den Seiten mit einer kleinen Zange behutsam
aber fest zusammen drücken. Bei meinem ersten Versuch
wurde die Isolierung der Kabel nicht vollständig durchdrungen
und der Lüfter blieb aus. Als ich den Stecker noch einmal
fest zusammen drückte, klappte anschliessend alles reibungslos. |
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Der Lüfter kann nun wieder eingebaut werden.
Wie das genau geht, hat man ja beim Ausbauen gesehen. Das
Anschlusskabel muss auch durch die zweite Führung am
Lüfter geführt werden, da sonst der Deckel des Netzteils
in die Quere kommt. Wie man sieht, habe ich das Kabel auf
die passende Länge gekürzt und den alten Schrumpfschlauch
wieder verwendet. |
So sollte das dann aussehen, wenn man sauber
gearbeitet hat. Jetzt kann man den Deckel wieder schließen.
Bevor man den Deckel aber auch verschraubt, sollte man das
Netzteil erst einmal in der O2 testen. Wenn es leuchtet, hat
es geklappt. Andernfalls sollte man das Netzteil nochmal öffnen
und den Stecker fest anpressen. Nach dem Test kann man dann
das Netzteil mit seinen drei Schrauben endgültig verschliessen
und einbauen. |
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Und hier ist das Netzteil nun in Aktion zu bewundern.
Es leuchtet und dreht sich munter. Das sieht übrigens
deutlich besser aus, wenn es nicht direkt angeleuchtet wird.
Der verwendete Lüfter ist für die O2 absolut ausreichend
und trotzdem sehr laufruhig. Das Netzteil der O2 besitzt außerdem
eine Temperatursteuerung, die den Lüfter nach kurzer
Anlaufzeit noch etwas bremst und nur bei höherer Temperatur
die Bremse löst. Leider ist der Original-Lüfter
trotzdem noch nicht wirklich leise zu nennen. |
Hier sieht man nun die Rückansicht ohne
die Zierblende und ohne Blitzlicht aufgenommen. Das Foto wirkt
etwas dunkler als die Umgebung tatsächlich ist, aber
der Effekt ist nun deutlich sichtbar. |
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Nun zum zweiten Teil der Umbauten. Nachdem wir
nun den Lüfter der O2 ausgewechselt haben, folgt nun
eine reine Spielerei - der Neonstring. Wir müssen nun
die Haube der O2 entfernen. Dazu schaltet man die O2 kurz
ein und öffnet die CD-Schublade. Nun entfernt man die
blaue Blende der Schublade und schließt die Lade wieder.
Nachdem die O2 wieder abgeschaltet ist, kann man den Deckel
durch Griff hinten unter das Gehäuse öffnen und
die Haube abschrauben. Dann präsentiert sich uns die
entblösste O2. Für uns ist vor allem die größere
Lücke hinter dem CD-Laufwerk interessant. Diese sehen
wir hier auch auf dem Bild. |
Nun kommt das Eingangs erwähnte Y-Kabel
zum Einsatz. Wer einen anderen Lüfter verwendet, kann
auch ein handelsübliches Y-Kabel nehmen. Es ist allerdings
ziemlich eng hinter dem Laufwerk und längere Kabel können
diesen knappen Platz verbrauchen. Ich habe das vorhandene
Y-Kabel mit einem Stecker aus einem alten PC-Netzteil versehen,
der ebenfalls nur festgeklemmt werden muss. Überstehende
Kabelenden habe ich abgeschnitten und das so angefertigte
Y-Kabel zwischen CD-Laufwerk und Anschlussstecker angeschlossen. |
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Und hier haben wir nun bereits den Konverter
dieses Neonstrings angeschlossen. Dessen Kabel ist recht lang
und dies habe ich aus bequemlichkeit mit einem Drahtbinder,
der auch bereits in der Packung verwendet wurde, klein gebunden.
Am Konverter selbst mussten zwei Kunststoffösen abgebrochen
werden die an den Längsenden zum Festschrauben des Geräts
dienen und leider zu weit über stehen. Nun passt der
Konverter in die Lücke zwischen linker Gehäuseseite
und Scsi-Anschluss. Die beiden Kabel, die den Anschluss von
bis zu zwei Neonstrings ermöglichen, legen wir nun über
die abgeschrägte Gehäusekante. |
Das zweite Kabel wird nun im Gehäuse verstaut
und am ersten wird der Neonstring angeschlossen. Nun wird
der Neonstring in den Ausbuchtungen wie gezeigt in Schleifen
verlegt und am Gehäuse mit etwas Tesafilm fixiert. |
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Hier ist dann der Neonstring in Betrieb zu bewundern.
Der silbrige Stahl des Gehäuses verstärkt praktischerweise
den Leuchteffekt. Auf diesem Bild fehlen noch ein paar Klebestreifen,
mit denen ich den Neonstring zusätzlich noch am Gehäuse
fixiert habe. |
Nun ist die Haube wieder drauf, der Deckel verschlossen
und die Zierblende auf dem Netzteil. Man sieht durch das helle
Blitzlicht nicht viel. Das blaue Leuchten lässt dich
nur erahnen. |
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Das selbe Bild, aber diesmal ohne Blitz. Es
leuchtet Blau aber es reicht noch nicht um neben der O2 eine
Zeitung lesen zu können. Dieses Bild erinnert vielleicht
einige an einen Werbespot von Volkswagen. Dort wurde für
die blauen Leuchtanzeigen im neuen Golf geworben, mit dem
Slogan:"Blaues Licht macht glücklich." |
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