Illuminating an SGI O2

 General Information

Introduction

This page describes how to "tune" your SGI O2 with some cool blue lights. There is also an english translation available.

All pictures are taken and the text is written by Christoph Terres, thus he is the original copyright owner of the main parts of this page. Thanks for his great work!

The Story [German]

Hier sieht man den nagelneuen Lüfter so wie er aus der Verpackung kommt. Die beiliegenden Schrauben benötigen wir nicht, das kleine Y-Kabel wird uns aber noch nützlich sein. Für die Umbaumaßnahme sollte man sich ein scharfes Messer oder einen kleinen Seitenschneider bereitlegen. Wir benötigen außerdem noch einen kleinen Flachkopfschraubendreher (so heißen die) und einen mittelgroßen Kreuzkopf- bzw. Philips-Schraubendreher.
Das in diesem Fall vorhandene Kabel für die Drehzahlüberwachung ist überflüssig und kann entfernt werden. Bei dem Titan-Lüfter waren die drei Kabel miteinander verschweisst und ich musste das dritte Kabel lösen und bis zum Lüfter abziehen. Am Lüfter war das Typenschild etwas im Weg und ich löste es leicht um die Anschlusskontakte freizulegen.
Mit einem kräftigen Zug riss ich das dritte Kabel von seiner Lötstelle am Lüfter ab. Zaghafte Gesellen können es auch mit dem Seitenschneider abschneiden. Das überstehenden Kabel darf dann aber keinen Kontakt mit den anderen Lötstellen bekommen. Da die Farben der drei Kabel nicht immer Einheitlich sind, sollte man sich an dem Bild orientieren. Nimmt man den Molex-Stecker mit seinen beiden Führungsnasen nach vorne, dann ist es das rechte Kabel. In meinem Fall das Blaue. Dann wird der Stecker abgeschnitten. Das Anschlusskabel ist noch etwas lang, aber das kürzen sollte man erst angehen, wenn das Netzteil offen und die benötigte Länge bekannt ist.
Nun entfernen wir das Netzteil aus der O2. Idealerweise sollte es nicht kurz vorher noch angeschlossen gewesen sein, aber die Gefahr von Stromschlägen kann man ausschliessen, wenn man tunlichst von allem was nichts mit dem Lüfter zu tun hat, die Finger lässt. Ein Schraubendreher wird im Inneren des Netzteils nicht benötigt und hat da auch nichts zu suchen. Wir legen also das Netzteil mit der Unterseite nach oben auf den Tisch und sehen drei Schrauben, die wir nun lösen und entfernen. Um den Deckel zu entfernen, heben wir ihn an der Kante mit den entfernten Schrauben leicht an und klappen ihn wie einen Truhendeckel auf.
Nun sehen wir das recht übersichtliche Netzteil offen vor uns. Wenn wir hier irgendetwas anfassen müssen, etwa um das Gerät festzuhalten, dann nur am Aussengehäuse, am Lüfter oder an den Aluminiumkühlkörpern. Alles andere, was sich auf oder in der Nähe der Platine befindet, ist Tabu. Auf meinem Bild ist übrigens bereits ein neuer Lüfter zu sehen, der Panaflo-Lüfter sieht aber genauso aus. Um nun den Lüfter zu entfernen, muss zunächst eine weitere Schraube am Lüftungsgitter gelöst werden. Anschließend sitzt oben rechts noch eine Plastikhalterung, die etwas knifflig ist. Innen muss der Plastikstift vollständig aus der Öse des Lüfters gezogen werden. Danach kann man den ganzen Lüfter lockern und nachdem man das Kabel abgezogen hat, auch heraus ziehen.
Am ausgebauten Lüfter sind nun kleine Spoiler zu sehen, die von einem weiteren Plastikstift gehalten werden und ausserdem festgeklebt sind. Zuerst zieht man den Plastikstift oben links heraus und entfernt die beiden schwarzen Klammern, die in den Löchern noch stecken. Nun zieht man vorsichtig die angeklebten Spoiler ab und klebt sie gelich wieder auf die selbe weise auf den neuen Lüfter auf. Die Plasikklammern und den Stift von links oben bringt man ebenfalls wieder an. Den kleinen schwarzen Schrumpfschlauch, der am alten Lüfter über den Kabeln liegt, kann man auch auf den neuen Lüfter übertragen. Das ist aber nicht so wichtig, sondern wahrt nur die Optik im Netzteil und versteift das Kabel etwas.
Hier sehen wir nun den losen kleinen Anschlussstecker, den man einfach vom alten Lüfter abziehen kann. Er ist nur aufgeklemmt und ohne Werkzeug zu entfernen. Auch wenn das auf dem Bild so aussieht, muss man die Kabelenden nich abisolieren. Die offenen Kabelenden auf dem Bild stammen von einem fehlerhaften ersten Versuch. Die Metallklammern in dem Stecker schneiden durch die Isolierung hindurch.
Hier sehen wir nun, wie bereits eines der Kabel angedrückt wurde. Dazu nahm ich einen kleinen Schraubendreher. Wenn beide Kabelenden am Stecker angebracht sind, sollte man den ganzen Stecker an den Seiten mit einer kleinen Zange behutsam aber fest zusammen drücken. Bei meinem ersten Versuch wurde die Isolierung der Kabel nicht vollständig durchdrungen und der Lüfter blieb aus. Als ich den Stecker noch einmal fest zusammen drückte, klappte anschliessend alles reibungslos.
Der Lüfter kann nun wieder eingebaut werden. Wie das genau geht, hat man ja beim Ausbauen gesehen. Das Anschlusskabel muss auch durch die zweite Führung am Lüfter geführt werden, da sonst der Deckel des Netzteils in die Quere kommt. Wie man sieht, habe ich das Kabel auf die passende Länge gekürzt und den alten Schrumpfschlauch wieder verwendet.
So sollte das dann aussehen, wenn man sauber gearbeitet hat. Jetzt kann man den Deckel wieder schließen. Bevor man den Deckel aber auch verschraubt, sollte man das Netzteil erst einmal in der O2 testen. Wenn es leuchtet, hat es geklappt. Andernfalls sollte man das Netzteil nochmal öffnen und den Stecker fest anpressen. Nach dem Test kann man dann das Netzteil mit seinen drei Schrauben endgültig verschliessen und einbauen.
Und hier ist das Netzteil nun in Aktion zu bewundern. Es leuchtet und dreht sich munter. Das sieht übrigens deutlich besser aus, wenn es nicht direkt angeleuchtet wird. Der verwendete Lüfter ist für die O2 absolut ausreichend und trotzdem sehr laufruhig. Das Netzteil der O2 besitzt außerdem eine Temperatursteuerung, die den Lüfter nach kurzer Anlaufzeit noch etwas bremst und nur bei höherer Temperatur die Bremse löst. Leider ist der Original-Lüfter trotzdem noch nicht wirklich leise zu nennen.
Hier sieht man nun die Rückansicht ohne die Zierblende und ohne Blitzlicht aufgenommen. Das Foto wirkt etwas dunkler als die Umgebung tatsächlich ist, aber der Effekt ist nun deutlich sichtbar.
Nun zum zweiten Teil der Umbauten. Nachdem wir nun den Lüfter der O2 ausgewechselt haben, folgt nun eine reine Spielerei - der Neonstring. Wir müssen nun die Haube der O2 entfernen. Dazu schaltet man die O2 kurz ein und öffnet die CD-Schublade. Nun entfernt man die blaue Blende der Schublade und schließt die Lade wieder. Nachdem die O2 wieder abgeschaltet ist, kann man den Deckel durch Griff hinten unter das Gehäuse öffnen und die Haube abschrauben. Dann präsentiert sich uns die entblösste O2. Für uns ist vor allem die größere Lücke hinter dem CD-Laufwerk interessant. Diese sehen wir hier auch auf dem Bild.
Nun kommt das Eingangs erwähnte Y-Kabel zum Einsatz. Wer einen anderen Lüfter verwendet, kann auch ein handelsübliches Y-Kabel nehmen. Es ist allerdings ziemlich eng hinter dem Laufwerk und längere Kabel können diesen knappen Platz verbrauchen. Ich habe das vorhandene Y-Kabel mit einem Stecker aus einem alten PC-Netzteil versehen, der ebenfalls nur festgeklemmt werden muss. Überstehende Kabelenden habe ich abgeschnitten und das so angefertigte Y-Kabel zwischen CD-Laufwerk und Anschlussstecker angeschlossen.
Und hier haben wir nun bereits den Konverter dieses Neonstrings angeschlossen. Dessen Kabel ist recht lang und dies habe ich aus bequemlichkeit mit einem Drahtbinder, der auch bereits in der Packung verwendet wurde, klein gebunden. Am Konverter selbst mussten zwei Kunststoffösen abgebrochen werden die an den Längsenden zum Festschrauben des Geräts dienen und leider zu weit über stehen. Nun passt der Konverter in die Lücke zwischen linker Gehäuseseite und Scsi-Anschluss. Die beiden Kabel, die den Anschluss von bis zu zwei Neonstrings ermöglichen, legen wir nun über die abgeschrägte Gehäusekante.
Das zweite Kabel wird nun im Gehäuse verstaut und am ersten wird der Neonstring angeschlossen. Nun wird der Neonstring in den Ausbuchtungen wie gezeigt in Schleifen verlegt und am Gehäuse mit etwas Tesafilm fixiert.
Hier ist dann der Neonstring in Betrieb zu bewundern. Der silbrige Stahl des Gehäuses verstärkt praktischerweise den Leuchteffekt. Auf diesem Bild fehlen noch ein paar Klebestreifen, mit denen ich den Neonstring zusätzlich noch am Gehäuse fixiert habe.
Nun ist die Haube wieder drauf, der Deckel verschlossen und die Zierblende auf dem Netzteil. Man sieht durch das helle Blitzlicht nicht viel. Das blaue Leuchten lässt dich nur erahnen.
Das selbe Bild, aber diesmal ohne Blitz. Es leuchtet Blau aber es reicht noch nicht um neben der O2 eine Zeitung lesen zu können. Dieses Bild erinnert vielleicht einige an einen Werbespot von Volkswagen. Dort wurde für die blauen Leuchtanzeigen im neuen Golf geworben, mit dem Slogan:"Blaues Licht macht glücklich."
     

 

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